Der Aufbau eines Beileidsschreibens
Es ist ein alter und ein schöner Brauch, Mitmenschen in der Umgebung seine Anteilnahme an einem Todesfall auszudrücken. Beileidsschreiben spenden Trost, ganz gleich, wie nahe man einander kennt. Es hilft den Trauernden, wenn sie wissen, dass man an sie denkt und sie nun nicht ganz allein lässt.
Da es einige Schwierigkeiten bereiten kann, die richtigen Worte zu finden, haben wir hier einige Beispiele für Sie formuliert. Einfache Worte sind oft am besten.
Der Beginn:
Nehmen Sie Bezug auf den Todesfall. Gehen Sie auf Ihre eigenen Gefühle ein.
Freunde und Bekannte:
- Wir sind sehr traurig, dass Angelika nicht mehr unter uns ist.
- Mit Bestürzung habe ich vom Tod Deines Mannes erfahren.
Kollegen und Nachbarn:
- Zum Tode Ihres Mannes sprechen wir Ihnen unser tiefes Mitgefühl aus.
- Aus der Zeitung habe ich vom Tod Ihrer Frau erfahren. Das hat uns sehr bestürzt.
Der Mittelteil:
Die persönliche Wertschätzung des Verstorbenen kann an dieser Stelle ausgedrückt werden. Zeigen Sie Ihr Beileid und Ihre Anteilnahme.
- Alle, die sie kennen durften, haben ihre Hilfsbereitschaft geschätzt.
- Gertruds freundliches Wesen hat uns alle stets für sie eingenommen. Mein herzliches Beileid gilt Ihnen und Ihren Kindern.
- Ich kann nur ahnen, wie groß wie tief Deine/Ihre Trauer ist.
- Wir denken an Sie und Ihre Familie in dieser schweren Zeit.
Zum Schluss:
Hier ist Platz für Trost, Gedenken, ein eventuelles Hilfsangebot und gute Wünsche.
- Ich wünsche Euch/Ihnen viel Kraft, die Zeit der Trauer durchzustehen.
- Viele Menschen in der Nachbarschaft werden sich liebevoll und gerne an sie erinnern.
- Ich bin in der kommenden Zeit gerne für Euch/Sie da.
Grußformel:
- Sei umarmt ...
- Mit stillem Gruß ...
- In tiefer Trauer und innigem Mitgefühl ...
- In tiefer Verbundenheit ...